Pressestimmen
Pressehaus am Alex
Späte Hilfe für die Ost-Moderne
Tagesspiegel vom 19.07.2023 von Falk Jaeger
Als Axel Springer 1966 sein Verlagshochhaus an der Kochstraße unmittelbar an die Sektorengrenze rückte, also von „drüben“ gut sichtbar, wurde das in Ost- Berlin als Provokation empfunden. Und es war wohl auch so gemeint. Als Antwort darauf entstand das 1970-73 an der Karl-Liebknecht-Straße erbaute Haus des Berliner Verlags.
Einheitsdenkmal verzögert sich
Erneute Terminverschiebung, weil ein Genehmigungsstreit Transport der Teile nach Berlin verhindert
Berliner Morgenpost vom 20.07.2023 von Isabell Jürgens
Berlin Die Fertigstellung des im Bau befindlichen Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Schloßplatz in Mitte verzögert sich erneut. Während die Betonarbeiten am und im Sockel bis auf Restarbeiten fertiggestellt sind, fehlt das wichtigste Teil: die riesige, begehbare Schale aus Stahl, die von den Besuchern in Bewegung gesetzt werden kann, um so an den friedlichen Weg zur deutschen Einheit zu erinnern. „Die Einheitswippe wird auch dieses Jahr nicht zum 3. Oktober, zum Tag der Deutschen Einheit, an ihrem Platz stehen“, sagt Richard Rohlfing, Geschäftsführer der Heinrich Rohlfing GmbH, auf Nachfrage der Berliner Morgenpost.
Mittelalterliche Stadtgeschichte
Ein Schlüssel zum Kloster
Tagesspiegel vom 18.07.2023 von Rolf Brockschmidt
Zunächst schien es ein Routineeinsatz zu sein. Vor dem Münster in Herford, der großen mächtigen Kirche im Zentrum der Stadt, sollte 1989 eine Straße neu gepflastert werden. Bei den Bauarbeiten stießen die Arbeiter schnell auf Funde. Matthias Wemhoff, damals Student der Mittelalter-Archäologie in Freiburg, war gerade als Volontär am Museum für Kunst und Kultur in Münster und wurde von der Bodendenkmalpflege nach Herford geschickt, um sich das anzusehen.
Masterplan für Berliner Molkenmarkt offenbar fast fertig
Tagesspiegel vom 13.07.2023 von Teresa Roelcke
Die Charta Molkenmarkt , die auch den städtebaulichen Masterplan für das neue Stadtquartier in der Berliner Mitte enthalten soll, steht offenbar kurz vor der Fertigstellung. Das geht aus der Antwort der Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt auf eine schriftliche Anfrage der Linken-Abgeordneten Katalin Gennburg hervor.
Wie soll das Herz der Stadt aussehen? Ein Fest in Mitte fordert zum Mitreden auf
Vom 1. bis 3. September in der Parochialkirche: Ausstellungen, Stadtführungen, Vorträge und Diskussionen rund um den Großen Jüdenhof und das Graue Kloster.
Berliner-Zeitung vom 13.07.2023 von Maritta Adam-Tkalec
Das Mitte-Fest 2023 der Stiftung Mitte Berlin findet vom 1. bis 3. September in der Parochialkirche statt, das teilten die Organisatoren am Donnerstag mit. Drei Tage lang soll sich die Öffentlichkeit an diesem historischen Ort in Mitte über die Wiedergewinnung des Berliner Stadtkerns informieren und über die Gestaltung der großen Flächen in der Alten Mitte Berlins diskutieren. In diesem Jahr werde die Zukunft des Großen Jüdenhofs und des Grauen Klosters im Mittelpunkt stehen, heißt es in der Pressemitteilung.