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                    Die Hauptstadt als Vorbild
400.000 bezahlbare neue Wohnungen will der Bund pro Jahr. Berlin zeigt, wie das gelingen könnte 
Berliner Morgenpost vom 16.08.2022 - von Isabell Jürgens
Der schlichte Wohnblock mit hellgrauer Fassade, den bodentiefen Fenstern, den fest verankerten Fahrradständern und dem ordentlich eingezäunten Müllplatz nebenan unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von den vielen Gebäuden, die die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in den vergangenen Jahren überall in Berlin hochgezogen haben. Doch der Block an der Brabanter Straße in Wilmersdorf ist etwas ganz Besonderes.
Die Planungs - und Bauzeit des Gebäudes betrug rekordverdächtige 14 Monate und die Baukosten lagen bei unter 2000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Damit hat sich das Bauwerk einen Platz auf der Besuchsliste von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) gesichert, die derzeit durch die Republik tourt, um Antworten auf die Frage zu finden, wie es gelingen kann, jährlich 400.000 bezahlbare Wohnungen zu errichten, darunter 100.000 Sozialwohnungen. Denn genau das hat sich die Bundesregierung vorgenommen.
Schwimmen im Spreekanal?“ - Gespräch mit Flussbad Berlin e.V.
Berliner Woche #mittemittemorgen vom 15.08.2022
In der Spree baden? Auf den Dächern der Leipziger Straße grillen? Ein neues Kreativquartier rund um das Märkische Museum? Allerlei Projekte versprechen derzeit, die historische Mitte und gewachsene Kieze rund um die Fischerinsel zu verändern. Wir laden Anwohner*innen und alle Interessierten ein, einen Überblick über die brennenden Themen in Berlin Mitte zu gewinnen, sich zu informieren, sich einzumischen und sich zu engagieren. Zusammen mit lokalen Initiativen und Einrichtungen wollen wir nicht nur erkunden, was denn um uns herum passiert, sondern auch wie wir uns unterstützen können.
Wir brauchen in den Kiezen ein Recht auf Schatten
Grünen-Fraktionschefin Silke Gebel über Straßen voller Tücher, neue Unterrichtszeiten und die Flussbad -Pläne
Tagesspiegel vom 14.08.2022 -das Interview führten Julius Betschka und Daniel Böldt
Frau Gebel, wir sitzen hier direkt am Spreekanal, würden Sie hier baden?
Es ist laut Badegewässerschutzverordnung verboten. Ich war schon mal an der Insel der Jugend in der Spree schwimmen. Das war toll. Aber ich würde nicht empfehlen zu springen, denn die Wasserstände in Berlin sind viel zu niedrig.
Reicht denn die Gewässerqualität?
Alle Untersuchungen der Spree und auch des Spreekanals haben ergeben, dass das Wasser Badequalität hat. Das variiert aber natürlich – wie in jedem Badesee auch. Echte Probleme gibt es nur bei starken Regenfällen: Dann läuft die Mischwasserkanalisation über, dann fließt auch das Abwasser aus den Toiletten in die Spree. Das ist der Grund, warum der Fluss heute insgesamt kein Badegewässer ist. Vor 100 Jahren konnte man genau hier, am Spreekanal, ins Wasser hüpfen und sich erfrischen.
Grünen-Fraktionschefin: Müssen Stadt „langfristig kühlen“
Berliner Zeitumg vom 14.08.2022, dpa
Berlin muss sich nach Meinung der Grünen-Politikerin Silke Gebel besser auf Hitze vorbereiten. Berlin brauche Hitzeaktionspläne für alle Politikbereiche, sagte sie dem „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe). Ältere Menschen seien besonders gefährdet und benötigten eine gute Versorgung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst. An Schulen würden mehr Trinkwasserspender benötigt. „Nicht einen pro Schule“, sondern einen pro hundert Schülerinnen und Schüler. „Das gibt es bislang nicht.“
Die Klimaautobahn ist keine Utopie
Die ausgebaute A100 kann zum Beispiel für Verkehrsinnovation werden – das zeigt der Blick in die USA 
Tagesspiegel vom 08.08.2022 von Stefan Evers
Die Debatte über den Ausbau der A100 entzweit seit Jahrzehnten das politische Berlin . „Nicht zu Ende gedacht“ schimpfen die einen. „Nicht zu Ende gebaut“ klagen die anderen. Die Mehrheit der Berliner will den Weiterbau, heißt es immer wieder in den Umfragen. Und trotzdem kämpfen die Regierungsparteien mit zunehmender Verbissenheit dagegen an. Die Wahrnehmung zwischen Bevölkerung und der rot-grün-roten Koalition klafft beim Thema Stadtautobahn weit auseinander, so viel ist sicher.

 
	                 
                        