Pressestimmen
Wie es mit dem neuen Rathausforum nun weitergehen soll
Endlich geht es los mit dem Umbau!
Berliner Morgenpost vom 02.07.2024 von Iris May
Der Spielplatz am Nikolaiviertel, vorher von Sand und Stahl geprägt, greift nach überarbeiteten Plänen die Kugel des Fernsehturms spielerisch in Klettergerüsten auf. © BM | RMP Stephan Lenzen
Berlin. Der Siegerentwurf für den umgestalteten Platz in Mitte wurde weiterentwickelt, Bürger wurden befragt. Was jetzt wann passiert.
Sanierung der Komischen Oper geht weiter
BZ-Berlin vom 01.07.2024
Seit Tagen kursieren Gerüchte, die rund 500 Millionen Euro teure Sanierung der Komischen Oper mit zusätzlichem Neubau könnte dem Sparhammer zum Opfer fallen. Das Intendanten-Duo Philip Bröking (58) und Susanne Moser (50) hat das jetzt dementiert, die Arbeiten laufen weiter.
Archäologischer Keller zugeschüttet
Reste des mittelalterlichen Rathauses sollten im U-Bahnhof zu sehen sein. Daraus wird nun nichts
Berliner Morgenpost vom 01.07.2024 von Isabell Jürgens
Berlin Als die Archäologen im Vorfeld des Weiterbaus der U-Bahnlinie 5 in Mitte vor dem Roten Rathaus großflächige Ausgrabungen durchführten, war die Begeisterung groß. Nicht nur alte Silbermünzen und Keramikscherben, sondern auch elf Skulpturen, die 1937 im Zuge der nationalsozialistischen Aktion „Entartete Kunst“ in deutschen Museen beschlagnahmt worden waren, wurden freigelegt. Beinahe noch überraschender: die gut erhaltenen Treppenstufen und Grundmauern des Rathauses aus dem 13. Jahrhundert. Um den spektakulären Funden Rechnung zu tragen, einigten sich BVG und Senat darauf, den Berlinern die alten Keller und Mauern in einem sogenannten „Archäologischen Fenster“ zugänglich zu machen. Der Architekt des neuen U-Bahnhofs Rotes Rathaus, Oliver Collignon, musste umplanen. Doch: vier Jahre nach der Eröffnung des neuen U-Bahnhofs ist davon nichts zu sehen.
Neues Archäologisches Zentrum am Petriplatz in Berlin -Mitte ist fertig
Am Petriplatz in Berlin-Mitte können Besucher ab 2025 mehr über archäologische Methoden lernen
Berliner Zeitung vom 01.07.2024
Das Archäologische Haus Petri am Petriplatz in Berlin - Mitte ist feierlich an das Landesdenkmalamt und das Museum für Vor- und Frühgeschichte übergeben worden. Ab 2025 können Besucherinnen und Besucher, insbesondere Kinder und Jugendliche, archäologische Methoden hautnah erleben, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen auf Facebook mit.
Berlin muss schneller planen
„Siemensstadt Square“ gutes Beispiel für Tempo
Berliner Morgenpost vom 26.06.2024 von Isabell Jürgens
Deutschland ist ein Industrieland. Doch die Industrie 4.0 schafft zunehmend mit digitalen Lösungen Mehrwert – und benötigt dafür immer weniger Platz. Viele der Produktionsstätten, die vor mehr als 100 Jahren entstanden, sind nicht mehr zeitgemäß – schon gar nicht in ökologischer Hinsicht. Das gilt für viele Standorte in Deutschland, auch für das riesige, versiegelte und abgeschottete Werksgelände von Siemens in Spandau. Bei der Grundsteinlegung für „Siemensstadt Square“ versprach Siemens-Chef Roland Busch, eine Blaupause zu liefern, „wie Stadtentwicklung im Bestand und Industrietransformation weltweit erfolgreich gestaltet werden können“. Ob es ihm gelingt, werden die kommenden elf Jahre zeigen. Bis dahin soll das Zukunftsquartier, in dem 35.000 Menschen leben, arbeiten und forschen sollen, von der virtuellen in die reale Welt gebeamt werden.