Pressestimmen
„ Berlins Verkehr muss neu organisiert werden“
Straßen im Wandel: Eine Freiluftausstellung des Architekten- und Ingenieurvereins Unter den Linden zeigt, was sich ändern sollte
Berliner Morgenpost vom 28.11.2024 von Isabell Jürgens
Berlin „Straßen und der öffentliche Raum unserer Stadt dienen nicht allein der Fortbewegung, sie sind vor allem auch Orte des Miteinanders und der Begegnung, des städtischen Lebens“, schreibt Berlins Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) im Vorwort zum Ausstellungsband „Immer modern – Berlin und seine Straßen“, den der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin (AIV) anlässlich seines 200-jährigen Bestehens herausgegeben hat.
In Berlin erlebt das Pantheon seine Wiedergeburt
Lange haben Denkmalschutz und Erzbistum um die Umgestaltung der Sankt-Hedwigs-Kathedrale gestritten. Jetzt ist einer der beeindruckendsten Räume in der Hauptstadt entstanden – nicht nur für die Gemeinde. Im Katholizismus markiert der Umbau einen Paradigmenwechsel
Weltplus vom 26.11.2024 von Matthias Kamann
Die Eltern hatten eine Langspielplatte von 1963 mit Chören und Chorälen der Matthäus-Passion, gesungen vom „Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin “. Das unkundige Kind in der westdeutschen Provinz – noch dazu evangelisch – konnte sich unter dem Chor und der Kathedrale zwar nichts vorstellen, hatte aber vor dem Namen großen Respekt. Dieser Respekt hat sich, obwohl die historisch bewusste Aufführungspraxis Alter Musik über jene Aufnahme längst hinweggegangen ist, bis heute erhalten – und erhält nun neue Nahrung, nachdem die Kathedrale selbst in historischem Bewusstsein umgestaltet worden ist.
Maroder Stahl
Die Mühlendammbrücke könnte womöglich einstürzen. Notfalls muss sie gesperrt werden
Berliner Zeitung vom 22.11.2024 von Peter Neumann
Eine tickende Zeitbombe: So dramatisch würden es die Ingenieure des Senats nicht formulieren, wenn man sie nach der Mühlendammbrücke in Mitte fragt. Die Fachleute sind es gewohnt, rational zu argumentieren und sich zurückzuhalten. Doch die Messwerte sehen in diesem Fall nicht gut aus. Sensoren, die das Bauwerk rund um die Uhr überwachen, haben Alarm geschlagen. Auch in der Mühlendammbrücke ist Hennigsdorfer Spannstahl verbaut – der schon in der Elsenbrücke und in der Dresdner Carolabrücke eine unrühmliche Rolle spielte. Wie lange hält das Bauwerk noch?
3 Mrd. Euro gestrichen: So lässt der Senat die Berliner bluten
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition haben ihr milliardenschweres Sparprogramm für den Landeshaushalt 2025 als unvermeidlich verteidigt
Berliner-Kurier vom 19.11.2024 von BK/dpa
Das 29-Euro-Ticket. Gestrichen. Zwei geplante Straßenbahnverlängerungen. Weg. Gelder für Friedrichstadt-Palast & Co. Gekürzt. Schwarz-Rot verordnet Berlin eine milliardenschwere Sparkur. Die Koalition stelle sich der Verantwortung, den Haushalt in Berlin „in Ordnung zu bringen“, sagte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bei einer gemeinamen Pressekonferenz mit anderen Politikern von CDU und SPD. KURIER erklärt, wo gekürzt wird.
Schwarz-Rote Streichliste
Wo Berlin jetzt spart
Tagesspiegel vom 18.11.2024 von Christian Latz
Drei Milliarden Euro muss Berlins schwarz-rote Koalition im Jahr 2025 im laufenden Haushalt einsparen – das sind etwa zehn Prozent der Gesamtausgaben. Für 350 Millionen Euro muss noch eine Einigung erzielt werden. Fest steht bereits jetzt: Bei den verschiedenen Ressorts wird unterschiedlich hart gekürzt. Welche Bereiche es besonders hart trifft und wer verschont bleibt – ein Überblick: