Pressestimmen
Aufwertung der Innenstadt: Neu bauen, einheitlich gestalten, Berliner Identität wahren
Bausenator Gaebler im Interview über besondere Orte wie den Molkenmarkt und die Friedrichstraße: Klüger und mit historischen Bezügen arbeiten – ohne großen Mehraufwand.
Berliner-Zeitung vom 14.04.2025 von Maritta Adam-Tkalec
2025 stehen zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor zahlreiche Veränderungen an. Der Gendarmenmarkt ist bereits wieder geöffnet, am Rathausforum hat die Umgestaltung begonnen, die Mühlendammbrücke wird abgerissen. Am Molkenmarkt, an der Breiten Straße und der Friedrichstraße stehen wichtige Schritte an. Im Interview gibt Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, eine Übersicht über die Entwicklungen im Zentrum Berlins.
Wie viel Macht hat der Denkmalschutz in Berlin wirklich?
Zwischen „Überempfindlichkeit“ und guter Zusammenarbeit
Tagesspiegel vom 09.04.2025 von Daniel Böldt
Der Denkmalschutz muss oft als Sündenbock herhalten, wenn etwas mal wieder länger dauert. Der oberste Denkmalschützer Berlins und der Chef des größten Baudenkmals der Stadt zeichnen ein differenzierteres Bild.
Eine Geschichte erzählt Fabian Schmitz-Grethlein besonders gerne, wenn es um die Macht des Denkmalschutzes in Berlin geht. Der Geschäftsführer der Tempelhof Projekt GmbH, die das ehemalige Flughafengebäude im Herzen der Stadt verwaltet, sitzt Ende März in seinem Büro in eben jenem Gebäude und zeigt aus dem Fenster Richtung Tempelhofer Feld.
Es ist viel Wasser die Spree heruntergeflossen
Newsletter Tagesspiegel 09.04.2025
Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn,
es ist viel Wasser die Spree heruntergeflossen, seit Berlin vernarrt war in die Idee eines Flussbades. Einige Jahre und Millionen Euro an Förderungen später, scheint das Projekt keine Chance mehr zu haben. Jan Edler, der die Idee in den späten Neunzigerjahren gemeinsam mit seinem Bruder Tim entwickelt hat, will trotzdem nicht aufgeben.
Erhalten oder erneuern? Der Balanceakt der Berliner Denkmalpflege
Spannende Debatten im Historischen Salon: Berlins oberster Denkmalschützer Christoph Rauhut gab seltene Einblicke in vergessene Orte, kontroverse Projekte und die politischen Hürden der Denkmalpflege.
Entwicklungsstadt vom 4. April 2025 von Wolfgang Leffler
Zwischen Molkenmarkt, Petrikirche und Mittelmeerhaus wurde deutlich, wie viel kulturelles Erbe in der Hauptstadt auf dem Spiel steht – und wie schwierig der Spagat zwischen dem Erhalt historischer Strukturen und modernen Nutzungsanforderungen sein kann.
Lost Place in Weißensee: Jetzt öffnet sich eine verschlossene Tür
Steigen Investoren doch ein? Weil die Rettung des Kinderkrankenhauses Weißensee zu platzen droht, will der Bezirk neu denken. Auch bislang Unmögliches wird möglich.
Morgenpost vom 01.04.2025 von Thomas Schubert
Krachen die Pläne des Bezirksamts Pankow zusammen, ist das Kinderkrankenhaus Weißensee womöglich bald Geschichte . Aber noch will sich Immobilienstadtrat Jörn Pasternack (CDU) nicht geschlagen geben. Der Kampf um das Lost-Place-Gelände an der Hansastraße gestaltet sich aber schwieriger denn je: Mindestens 70 Millionen Euro gilt es zu beschaffen, um hinter der stark verfallene Ruine des Klinik-Denkmals einen Schulstandort für bis zu 900 Kinder zu errichten.
