Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2023 - NR. 03 - Berlin, den 06.04.2023 |
|
Rück- und Ausblick Sehr geehrte Damen und Herren, aus den Verhandlungen zwischen CDU und SPD wurde zum Thema Stadtentwicklung bekannt, dass die Planungsprozesse für die Berliner Mitte umfassend weiterentwickelt werden sollen. Foto: Historische Mitte: rote Linie = alte Stadtmauer Hier einige Beispiele:
Lesen Sie die ausführlichen Artikel im Tagesspiegel vom 27.03.2023 - Hermannplatz, Bauakademie, Molkenmarkt : Was Schwarz-Rot für Berlins strittigste Stadtentwicklungsprojekte plant und in der Morgenpost vom 04.04.2023 - Das hat Schwarz-Rot vor. Am Sonntagabend kündigte Evers, der auch Stadtentwicklungsexperte der CDU-Fraktion ist, eine Aufwertung der Historischen Mitte an. Rund um das neue Humboldtforum müsse es mehr Grün geben. In den Verhandlungen habe man sich auch geeinigt, dass in diesem Bereich eine Freitreppe zur Spree angelegt und wieder ein Brunnen errichtet werden soll. Evers sprach auch von einem "deutlich höheren Anspruch" der beiden Parteien im Bereich Wohnungsbau. So wolle man Möglichkeiten für ein beschleunigtes Baurecht nutzen. Evers betonte auch, dass private Unternehmen beim Wohnungsneubau ausdrücklich willkommen seien. Die Planungen für den Potsdamer Platz werden umgesetzt. Es ist schon jetzt zu erkennen, dass die Aufenthaltsqualität auf dem Platz und in der neuen Potsdamer Straße nicht verbessert wird. Die Aufenthaltsqualität in der Straße Unter den Linden hat durch die neue Aufteilung des öffentlichen Raumes mit geänderten Markierungen und Sperrung eines Fahrstreifens nicht zugenommen. Um die Aufenthaltsqualität in der Straße Unter den Linden zu erhöhen, ist die Architektur der geplanten Neubauten, wie Komische Oper zu überarbeiten. Wir vermissen hier entsprechende Aktivitäten der Bauverwaltung. Foto rechts: Außenansicht des Nicolaihauses in Berlins historischer Mitte, Wikipedia Das Nicolaihaus in der Berliner Brüderstraße 13 ist nicht nur eines der letzten noch erhaltenen Häuser Berlins aus der Barockzeit, sondern es war auch immer schon ein Ort der Kommunikation. Um die Jahrhundertwende es 18. auf das 19. Jahrhundert war das damalige Haus des Schriftstellers und Verlegers Friedrich Nicolai Treffpunkt der Berliner Aufklärung. Heute informiert dort die Deutsche Stiftung Denkmalschutz über ihre Arbeit und die Geschichte des Hauses. Als GHB glauben wir: genau der richtige Ort für unsere neue Veranstaltungsreihe, den Historischen Salon! Unter der in der Aufklärung entstandenen Berliner Salonkultur verstand man einstmals ein ungezwungenes geselliges Beisammensein, das nur einem Zweck diente: der Konversation über literarische, philosophische, künstlerische und auch politische Themen. Menschen unterschiedlichster gesellschaftlicher Schichten und Berufe nahmen teil. Der Historische Salon möchte diese Kultur aufgreifen und damit ein neues Forum für die GHB schaffen. Nach dem erfolgreichen Start am 22. März freuen wir uns, Sie nun bereits zum 2. Historischen Salon einladen zu können. Thema des Abends ist der älteste Orte Berlins, der Molkenmarkt und das angrenzende Klosterviertel. Zweiter Historischer Salon der GHB Mittwoch, 19. April um 18 Uhr Foto rechts: Molkenmarkt, 1902, Wikipedia Hier wie im angrenzenden Klosterviertel bedarf es der Rekonstruktion historischer Strukturen und kleinteiliger Bebauung, um dem alten Zentrum Berlins wieder zu Lebendigkeit zu verhelfen. Wie bunt und lebendig es hier einmal zuging, wird uns Bernd Hartwich anhand von Bilderfolgen von Molkenmarkt, Klosterstraße, Parochialkirche und Grauem Kloster aus seinem neuen Buch "Berlin Kompendium " darstellen. Nach dem Blick zurück werden wir dann den Blick nach vorn richten. Was muss unternommen werden, damit in Berlins historischer Mitte wieder ein attraktives Stadtviertel entstehen kann? Hierzu wird uns Lutz Mauersberger, Architekt, Leiter des Berlin-Mitte-Archivs und viele Jahre engagiert in der Planungsgruppe Stadtkern des Bürgerforums Berlin e.V. seine Einschätzung geben und beispielhafte Vorschläge unterbreiten. An Vortrag und Diskussion wird sich ein kleiner Umtrunk anschließen. Für die dafür entstehenden Unkosten bitten wir Sie, einen Betrag von 10 Euro bereitzuhalten. Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Bitte melden Sie sich bis zum 14. April 2023 bei unserem stellvertretenden Vorsitzenden Wolfram Giese (
EINE WEITERE INTERESSANTE VERANSTALTUNG BIETEN WIR MIT EINER Führung durch die Friedrich-Wilhelm-Stadt Foto rechts: Das Anatomische Theater 2011, Seitenansicht (Wikipedia) Kurzbeschreibung der Friedrich-Wilhelm-Stadt Die Weiterentwicklung des Krankenhauses "Charite (ab 1727) und die Industrialisierung (Borsig) förderten auch den Wohnungsbau. Durch die relativ geringere Kriegszerstörung des Quartiers, blieb die Straßenstrucktur erhalten, sowie auch viele Wohn- und Geschäftsgebäude. Besonders sei hier auf die in der DDR (ca. 1985) und nach 1990 restaurierte Marienstr. hingewiesen. Die Straße ist mit ihrem geschlossenen, mit weitgehend originaler klassizistischer Architektur, ein eindrucksvoller Straßenzug. Weiterhin geben die Theater und in den letzten Jahren auch wissenschaftliche Institute dem Quartier ihre Prägung. Im Anschluss an die Führung lädt die GHB zu Kaffee und Kuchen in die Geschäftsstelle Am Circus 6 ein.
DIE GHB BRAUCHT SIE! Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, seit 1991, kämpft die GHB unentwegt für ein schöneres und lebenswerteres Berlin. In dieser beachtlichen Zeit konnten wir vom Engagement vieler Mitgliedern profitieren, deren ehrenamtliche Tätigkeit all die Aktionen, Projekte, Führungen und Lesungen ermöglichten. Doch die Zeiten verändern sich, Vereine wie die GHB finden leider – und das müssen wir an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben – nicht mehr die Beteiligungsbereitschaft wie noch vor 15 Jahren. Uns fehlt das „Vitamin M“ – Menschen die sich bereit erklären auch in Zukunft, aktiv Projekte mitzugestalten und der GHB ein dynamisches Profil zu verleihen. Melden Sie sich bei uns, damit wir auch in Zukunft der Kultur- und Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit die Stirn bieten können. Für ein lebenswertes Berlin mit Anspruch auf Schönheit und Baulichen Mehrwert. Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
WERDEN SIE MITGLIED DER GESELLSCHAFT HISTORISCHES BERLIN E. V.
(Beitragsordnung auf www.ghb-online.de)
Aktuelle Presse 2023 Bauentwicklung allg. / Kultur / Politik / Berlin Mitte: Milliarden für den Wohnungsbau Berlin Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD zur Bildung einer neuen Landesregierung stehen vor dem Abschluss. Am kommenden Montag will die designierte neue Landesregierung den fertigen Koalitionsvertrag vorstellen. Zuletzt haben CDU und SPD über die zentralen Themen Stadtentwicklung , Mobilität und Klima verhandelt. Vor allem beim Wohnungsbau will die kommende Landesregierung eigene und neue Schwerpunkte setzen. So planen CDU und SPD ein „Schnelles- Bauen -Gesetz“, um die Entstehung neuer Wohnungen zu beschleunigen. Das hat Schwarz-Rot vor Sieben Wochen nach der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl haben CDU und SPD ihren 135-Seiten starken Koalitionsvertrag vorgestellt. Er ist in voller Länge unter https://spd.berlin /koav/ zu finden. Das sind die wichtigsten Punkte: Neue Koalition plant nur noch bis zu 20.000 neue Wohnungen jährlich Um den Wohnungsneubau in Berlin voranzutreiben, setzen CDU und SPD auf ein „Schneller- Bauen -Gesetz“. Genehmigungsverfahren sollen beschleunigt und Fristen verkürzt werden. Bei den Neubauzielen stecken CDU und SPD gegenüber der Koalitionsvereinbarung von Rot-Grün-Rot aber etwas zurück. Neptun bleibt vorm Rathaus Schwarz-Rot will keinen Rück(um)zug auf die knapp 500 Meter entfernte Südseite des Schlossplatzes. Lieber etwas Neues, Hauptsache Wasser. "Aktuell ist der Platz vor dem Humboldt Forum noch eine beton-graue Tristesse ohne Sehenswürdigkeiten. Zudem entstehen auf der großen Steinfläche an heißen Sommertagen schnell unerträgliche Temperaturen. Die Pläne für den Bau eines neuen Brunnens und zusätzliche Bepflanzungen sind deshalb der richtige Weg, um den Platz attraktiver zu gestalten", sagt Stefanie Bung (45), CDU- Stadtentwicklungs -Expertin. Kann Wahlsieger Wegner Regierungschef neben Wahlverliererin Giffey werden? Es sind Kleinigkeiten, Beobachtungen, Eindrücke, die von diesem Tag bleiben. Am Montagvormittag haben CDU und SPD zur Präsentation ihres Koalitionsvertrags das nagelneue Rahel-Hirsch-Center in der Charité gewählt, einen Ort für translationale Medizin. Grob gesagt geht es dabei um die Umsetzung von Forschungsergebnissen aus Medizin, Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsversorgung. Aber auch ein Ort für Politik? Oder einer mit Hintersinn? Schließlich befindet sich der Eingang zur Notaufnahme gleich auf der anderen Seite des Charité-Bettenhauses. Ausbau der Straßenbahn auf der Kippe: Koalition überprüft Projekte in Berlin Dass der Verkehr ein wichtiges Thema für die neue Große Koalition in Berlin ist, wurde während der Pressekonferenz der CDU und SPD am Montag rasch deutlich. Kai Wegner, künftiger Regierender Bürgermeister, rief die Mobilität gleich als erstes Sachthema auf. „Es war uns wichtig, einen Koalitionsvertrag für alle Berliner zu schreiben", so der CDU-Politiker. Es gehe nicht mehr um Gegeneinander, sondern um Miteinander auf den Straßen. „Wir setzen auf die Mobilitätswende. Aber nicht mit Verboten, sondern mit Angeboten.“ Auch Menschen, die Auto fahren, werden ihren Platz haben. Dann machten Kai Wegner und Franziska Giffey (SPD) klar, was das konkret bedeutet. Auch der neue Koalitionsvertrag gibt Aufschluss. Was dort steht, wird noch zu Debatten führen. Berliner Dauerbaustelle: Historische Yorckbrücke 5 in Schöneberg wieder eingehängt Eine Berliner Infrastruktur-Tragödie geht zu Ende: Am Samstag ist die historische Yorckbrücke 5 am Gleisdreieck in Schöneberg nach jahrelangem Hin und Her wieder eingehängt worden. Die Brücke sei „der zentrale Baustein, um den durchgängigen Fuß- und Radweg vom Gleisdreieck bis Bhf. Südkreuz herzustellen, westlich der S-Bahn-Route S2“, schrieb der Grünen-Politiker Sebastian Walter auf Twitter. Viele Jahre lang stand auf Höhe der Bautzener Straße nur das Fundament der Eisenbahnbrücke. Hermannplatz, Bauakademie, Molkenmarkt : Was Schwarz-Rot für Berlins strittigste Stadtentwicklungsprojekte plant CDU und SPD in Berlin planen im Umgang mit den Immobilienprojekten von Signa wohl keinen radikalen Kursschwenk. Das geht aus dem finalen Abstimmungspapier der Verhandlungsgruppe Stadtentwicklung , Bauen und Wohnen hervor, das dem Tagesspiegel vorliegt. „Die Zentren am Hermannplatz, in der City West und am Leopoldplatz wird die Koalition in ihrer Entwicklung und Urbanität stärken, um damit langfristig die Arbeitsplätze im Einzelhandel zu sichern“, heißt es in dem Papier. „Die laufenden Planungsprozesse des Landes führen wir unter breiter öffentlicher Beteiligung fort.“ Eine Zukunft für den Potsdamer Platz Mit einem Zettel fängt es an. Hans Kollhoff legt seine Hand an den goldenen Griff der Drehtür, schiebt sie an und tritt in das Gebäude am Potsdamer Platz, das er vor vielen Jahren entworfen hat. Hinter der Glasscheibe im Foyer bietet sich ein stummes Schauspiel. Auf der einen Seite der Stararchitekt, mit einer Zeitung und einem Tablet unter dem Arm, mit der anderen Hand wild gestikulierend. Ihm gegenüber eine Empfangsdame. Seelenloser Potsdamer Platz? Architekt mit deutlicher Ansage Mit einem Zettel fängt es an. Hans Kollhoff legt seine Hand an den goldenen Griff der Drehtür, schiebt sie an und tritt in das Gebäude am Potsdamer Platz, das er vor vielen Jahren entworfen hat. Hinter der Glasscheibe im Foyer bietet sich ein stummes Schauspiel. Auf der einen Seite der Stararchitekt, mit einer Zeitung und einem Tablet unter dem Arm, mit der anderen Hand wild gestikulierend. Ihm gegenüber eine Empfangsdame. Landschaftsarchitekten präsentieren Denkmalpflege-Gutachten für das Nikolaiviertel Enge Gassen und alte Häuser mit Giebelfassaden, viel Grün und hohe Linden: Im Nikolaiviertel wohnt es sich idyllisch. Dabei sollte es aus Sicht von Landschaftsarchitekten auch bleiben. „Wir haben hier einen originalen Bestand aus der Gründungszeit, der in Städten heute sehr selten und äußerst schützenswert ist“, so Anne Prugger. Prugger ist die Geschäftsführerin von Prugger Landschaftsarchitekten. Aus dem Dresdner Büro kommt das denkmalpflegerische Gutachten, das jetzt vorgestellt wurde und für alle künftigen Baumaßnahmen im Nikolaiviertel verbindlich sein soll. Zukunft des Städtebaus: Was die Stadt Berlin von Wien lernen kann Um die Berliner Wohnungsnot zu bekämpfen , wird an vielen Stellen an- und hinzugebaut. Es sind aber auch 17 komplett neue Stadtquartiere in Planung . Drängend ist also die Frage: Wie entwickelt man diese Quartiere so, dass sie auch funktionieren? Dass sie belebt und beliebt sein werden? Welche Verfahrensschritte, welche städtebaulichen „Instrumente“ muss man dafür in der Planung verwenden? Lindner verzichtet auf seinen Protzbau Christian Lindner (44, FDP) will den geplanten Neubau seines Ministeriums stoppen. Das bis zu 322 Millionen Euro teure Projekt soll abgeblasen werden. Lindner sagt: "Wir müssen raus aus den Schulden. Dazu überdenke ich auch wünschenswerte, aber nicht notwendige Vorhaben. Den geplanten Neubau des Finanzministeriums stelle ich daher infrage." Der U-Bahn-Plan der BVG ist die Zukunft, die Politik hat sie verschlafen Die BVG will das U-Bahn-Netz ausbauen und dabei in seiner Länge mehr als verdoppeln, von jetzt 150 auf dann 371 Kilometer. Dabei sollen die Linien in die Außenbezirke verlängert und mit einer ganz neuen Ringbahn verbunden werden. Kanzleramt: Baustopp würde 100 Millionen Euro kosten Die Bundesministerien stocken seit Jahren ihr Personal auf und brauchen mehr Platz. Im Regierungsviertel sind deshalb einige Neubauvorhaben in Planung oder schon im Gange. Zuletzt gab es Streit zwischen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und dem Bundeskanzler . Denn der FDP-Politiker will Olaf Scholz ( SPD ) die Erweiterung des Kanzleramts verbieten. Der Bau soll etwa 777 Millionen Euro kosten. Jetzt verteidigt das Kanzleramt die Pläne: „Der Bedarf für einen Neubau besteht unverändert“, sagte eine Regierungssprecherin unserer Redaktion. Fraglich ist, ob es überhaupt noch möglich ist, das Bauprojekt zu stoppen. VBKI und IG Metall sprechen über Politik Herr Otto, ein in der Bauwirtschaft tätiger Unternehmer und Präsident des parteiübergreifenden Wirtschaftsclubs VBKI führt Koalitionsverhandlungen für die CDU. Ist das okay? Otto: Wenn sich die Parteien Experten an den Verhandlungstisch holen, dann kann das nicht schaden. Bei Doppel- oder Eigeninteressen muss man selbstverständlich aufpassen, Lobbyisten sollten keinen Koalitionsvertrag aushandeln. Herr Voigt, womit beschäftigt sich Ihr Ingenieurbüro? Voigt: Wir sind auf Infrastruktur im Bereich Erneuerbarer Energien und Wasserwirtschaft fokussiert. Grundsätzlich haben unsere Projekte wenig zu tun mit der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, in der ich auf Einladung der CDU mitwirke. Ich sehe mich weder als Parteivertreter noch als Lobbyist, sondern ich möchte als Vertreter der Zivilgesellschaft dazu beitragen, dass mit Pragmatismus statt Ideologie regiert wird. Solaranlagen - Vermehrt auch auf Denkmälern Auf einem Großteil der denkmalgeschützten Gebäude in Berlin lassen sich Solaranlagen errichten. Experten reden mit Um Inhalte und Formulierungen streiten, Kompromisse ausloten: Seit Montag verhandeln knapp 230 Vertreter von CDU und SPD in 13 Arbeitsgruppen die Details des Koalitionsvertrags. Auffällig: In den Arbeitsgruppen finden sich viele Verhandler, die nicht hauptberuflich in der Politik tätig sind und für Verbände und Unternehmen arbeiten. Sitzt die Lobby mit am Tisch? Der Verdacht trifft vor allem die CDU. Mit Tanja Böhm hat sie eine Vertreterin des US-Konzerns Microsoft ausgerechnet jene Fachgruppe entsandt, die Konzepte für die Digitalisierung der Verwaltung erarbeiten soll. Ein lukrativer Markt für Microsoft, dessen Berliner Büro die seit 12 Jahren für den Konzern tätige Böhm leitet. Bauakademie - Franziska Giffey für historische Fassade In der Diskussion über den Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie in Mitte hat sich nun auch die Regierende Bürgermeisterin klar positioniert. Das Land Berlin unterstütze „die Wiederherstellung der historischen Fassade“ schrieb Franziska Giffey (SPD) Ende Februar an die Errichtungsstiftung Bauakademie . Zuvor hatte Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt eine Gestaltungssatzung Berlins für den Fall vorbereiten lassen, dass der von der Bundesstiftung Bauakademie eingesetzte „Thinktank Wettbewerb“ für die anstehende Auslobung des Realisierungswettbewerbes andere Vorgaben präferiert. Im Gespräch ist unter anderem eine zeitgenössische Anmutung.
|
|
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV Gerhard Hoya - Vorstandsvorsitzender |
Tel. 030 - 20 45 47 46 |