Pressestimmen
Dringender Handlungsbedarf
Bühnentechnische Rundschau vom 24.05.2023 von Karin Winkelsesser
Die Komische Oper Berlin ist seit ihrem Wiederaufbau 1966 nicht mehr grundlegend saniert worden. Die Beeinträchtigungen im täglichen Betriebsablauf sind sehr gravierend, vor allem die Arbeitsbedingungen und logistischen Abläufe inakzeptabel. Ein Lokaltermin wenige Monate vor dem Umzug ins Interim zeigt wesentliche Mängel. Karin Winkelsesser
Senatorin Manja Schreiner
„Keine Verkehrswende mit der Brechstange“
Tagesspiegel vom 22.05.2023 von Christian Latz
Frau Schreiner, mit welchem Verkehrsmittel bewegen Sie sich selbst bevorzugt durch die Stadt? Ich fahre meistens mit dem Auto durch die Stadt. Das ist aber bei uns in der Familie sehr unterschiedlich. Mein Mann fährt jedes Jahr 6000 Kilometer mit dem Fahrrad. Meine Kinder nutzen eher einen Mix aus ÖPNV und Fahrrad. Aber bei mir ist es schon durch die Termine meistens der Pkw.
Streit um Berliner Rathaus-Forum
Tagesspiegel vom 17.05.2023 von Teresa Roelcke
Einen städtebaulichen Masterplan für die Berliner Mitte hatte Schwarz-Rot im Koalitionsvertrag angekündigt. Und kaum ist die neue Regierung zwei Wochen alt, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung , Bauen und Wohnen diesen anscheinend ausgeschrieben: Die Vergabeunterlagen für die Erstellung eines sogenannten ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) für den Bereich Historische Mitte Berlin stehen seit dem 11. Mai online.
Das Thema „ Historische Mitte “ ist brisant, seit Monaten wird um dieses Areal gerungen, unter der neuen Regierung könnte es zu einem Kurswechsel hin zu einer historisierenden Bebauung kommen.
Was passiert mit der mysteriösen Riesen-Ruine von Weißensee?
An der Liebermannstraße rottet ein einst stolzes Anwesen vor sich hin. Welche Pläne hat der Eigentümer? Alle Infos zu dem Lost Place.
Morgenpost online vom 17.05.2023
In Weißensee an der Liebermannstraße 27–37 in unmittelbarer Nähe zum Bürgeramt Weißensee steht ein großes, mysteriöses Gebäude – weitgehend verborgen vor neugierigen Blicken durch ein Dickicht an wildwuchernden Bäumen und Büschen auf einem weitläufigen Anwesen. Was hat es mit dem verfallenen Bauwerk auf sich? Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen zu dem Lost Place an der Liebermannstraße in Weißensee.
Wie das Tiergartenviertel zur ersten Adresse Berlins wurde
Heute erinnert nur noch wenig an das prachtvolle Villenquartier. Es bot Platz für die 500 schönsten Wohnhäuser Berlins.
Morgenpost online vom 15.05.2023
Berlin platzte aus allen Nähten in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Seit Napoleons Soldaten verschwunden waren, boomte die Stadt, hatte sich die Bevölkerung verdreifacht. Vor allem für das Gewerbe, die frühe Industrie, wurde es eng. Wohin mit Mensch und Maschine? Schon begann die Besiedlung entlang der großen Chausseen jenseits der Tore, natürlich auch an der Potsdamer Chaussee in Richtung Schöneberg. Mietshäuser entstanden dort, aber auch Fabrikbesitzer hatten ein Auge auf die Gegend geworfen. Dies vor allem, weil der Landwehrkanal, in den 1840er-Jahren schiffbar ausgebaut, eine verlockende Wasserstraße für den Transport von schweren Gütern bot.