Gesellschaft Historisches Berlin e.V. - AKTUELLAUSGABE 2023 - NR. 04 - Berlin, den 08.05.2023 |
|
Rück- und Ausblick Sehr geehrte Damen und Herren, das Berliner Abgeordnetenhaus hat am 28. April eine neue Landesregierung gewählt. Zum Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen wurde Christian Gaebler, SPD ernannt. Christian Gaebler war schon zuvor als Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen tätig. Entsprechend hoch sind deshalb an ihn die Erwartungen, dass er nun ohne lange Einarbeitungszeit schnell die drängendsten Aufgaben von Amtsvorgänger übernimmt. Er muss dafür sorgen, dass die Planungen beschleunigt werden und die Förderprogramme so überarbeitet werden, dass auch private Bauträger sich am sozialen Wohnungsbau beteiligen. Die Planungsprozesse für die Berliner Mitte sind schnellstens umfassend weiter zu entwickeln. Zur Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt wurde Manja Schreiner, CDU ernannt. Kaum zu einem Thema wurde so emotional debattiert wie über den Verkehr und die Mobilitätswende. Manja Schreiner muss die unterschiedlichen Interessen zusammenbringen, die alle um den begrenzten, öffentlichen Raum konkurrieren. Ein Schwerpunkt wird dabei der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sein. Die Bürger erlebten in den zurückliegenden Jahren einen permanenten Streit. Dieses Wechselbad machte Betriebe und Bürger mürbe. Wir hoffen nun, dass der neue Senat aktiv wird, die Initiative ergreift und sei es in kleinen Schritten.
EINE WEITERE INTERESSANTE VERANSTALTUNG BIETEN WIR MIT EINER Stadtrundgang Friedrich-Str. - Jäger-Str. 14.05.2023 um 11:00 Uhr Freundliche Einladung zu einem Stadtrundgang in der Friedrich-Str. - Jäger-Str., der Einkaufs- und Vergnügungsmeile in den 1920er Jahren. Als Berliner Bankenviertel bezeichnete man bis 1945 einen Teil in der historischen Mitte von Berlin die nördliche Friedrichstadt, die sich im Gebiet Jägerstraße / Unter den Linden befindet. Zum Abschluss gegen 13:00 Uhr laden wir Sie in den Räumen der GHB am Zirkus 6 neben dem ehemaligen Friedrichstadtpalast zu Kaffee und Kuchen.
Rückblick zum 2. Historischen Salon von Wolfram Giese: Neues Leben für den Gründungsort Berlins Zum zweiten Mal lud Ende April die GHB zum "Historischen Salon " ins Nicolaihaus ein. Diesmal drehte sich alles um einen der ältesten Orte Berlins, den Molkenmarkt und das angrenzende Klosterviertel. Für viel Wehmut bei den Zuhörern sorgte zunächst Bernd Hartwich, der anhand von Bilderfolgen aus seinem Buch "Berlin Kompendium" aufzeigte, wie lebendig und quirlig es einst am Molkenmarkt zuging, wie die Parochialkirche, das Graue Kloster und edle Palais das einst eng bebaute Altstadtviertel prägten. Heute herrscht dort an weiten Stellen Tristesse und gähnende Leere. Autobahnähnliche Straßen durchschneiden das Gebiet. Was muss unternommen werden, damit in Berlins historischer Mitte wieder ein attraktives Stadtviertel entstehen kann? Hierzu referierte im Anschluss Lutz Mauersberger, Architekt, Leiter des Berlin-Mitte-Archivs und viele Jahre engagiert in der Planungsgruppe Stadtkern des Bürgerforums Berlin e. V. . Sein Vortrag reichte von ersten Bebauungsplanungen vor über 25 Jahren, über die denkmalschutzrechtlich nicht unproblematischen archäologischen Grabungen, die Notwendigkeit der Wiederherstellung der historischen Parzellen, den Chancen der Wiedererrichtung von früheren Ankerpunkten der Stadt- und Baugeschichte über ein Leitbautenkonzept bis hin zu den Wettbewerbsverfahren zur Wiedererrichtung des Klosterviertels. Fazit nach fast zwei Stunden faktenreicher Vorträge und angeregter Diskussion: Nur wer die Geschichte der Keimzelle Berlins kennt, kann mit positiven Ideen zur Stadtreparatur von Berlins Gründungsort beitragen. Viele Hoffnungen liegen nun auf der neuen Berliner Regierungskoalition, die sich gute Architektur, Kleinteiligkeit und Vielfalt für die Umgebung des Molkenmarktes zum Ziel gesetzt hat. Die Motivation bei den Teilnehmern des 2. Historischen Salons ist groß, sich in die Debatte hierzu einzumischen.
Die GHB bietet in einer Veranstaltungsreihe unter dem Namen „Historischer Salon“ regelmäßig jeden zweiten Monat am dritten oder vierten Mittwoch eine Veranstaltung im prächtigen "Roten Salon" im Nicolaihaus in der Berliner Brüderstraße 13 an. Wir wollen mit Politikern, Journalisten, Historikern, Vertretern aus Bürgervereinen oder kulturell Engagierten netzwerken und ins Gespräch kommen über die Berliner Mitte, die Vergangenheit, den Status quo, aber vor allem die Möglichkeiten ausloten, wie man verwischte historische Spuren unserer Stadt wiedergewinnen kann. Dabei kann und soll es durchaus auch mal kontrovers zugehen.
Vorankündigung
DIE GHB BRAUCHT SIE! Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, seit 1991, kämpft die GHB unentwegt für ein schöneres und lebenswerteres Berlin. In dieser beachtlichen Zeit konnten wir vom Engagement vieler Mitgliedern profitieren, deren ehrenamtliche Tätigkeit all die Aktionen, Projekte, Führungen und Lesungen ermöglichten. Doch die Zeiten verändern sich, Vereine wie die GHB finden leider – und das müssen wir an dieser Stelle ganz ehrlich zugeben – nicht mehr die Beteiligungsbereitschaft wie noch vor 15 Jahren. Uns fehlt das „Vitamin M“ – Menschen die sich bereit erklären auch in Zukunft, aktiv Projekte mitzugestalten und der GHB ein dynamisches Profil zu verleihen. Melden Sie sich bei uns, damit wir auch in Zukunft der Kultur- und Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit die Stirn bieten können. Für ein lebenswertes Berlin mit Anspruch auf Schönheit und Baulichen Mehrwert. Geschäftsstelle der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.
WERDEN SIE MITGLIED DER GESELLSCHAFT HISTORISCHES BERLIN E. V.
(Beitragsordnung auf www.ghb-online.de)
Aktuelle Presse 2023 Bauentwicklung allg. / Kultur / Politik / Berlin Mitte: Kulturstaatssekretärin Der erste Coup des neuen Kultursenators - Tusch! Trommelwirbel! Fanfare! Gleich mit seiner ersten Amtshandlung landet der neue Kultursenator Joe Chialo einen Coup: Er holt sich nämlich eine Expertin für Hochkultur an seine Seite: Sarah Wedl-Wilson, die Rektorin der „Hanns Eisler“-Musikhochschule. CDU holt Personal aus dem Bundesverkehrsministerium: Claudia Stutz wird Berlins neue Verkehrsstaatssekretärin Die bisherige Unterabteilungsleiterin im Bundesverkehrsministerium Claudia Stutz wird Berlins neue Verkehrsstaatssekretärin . Erneut verstärkt die CDU ihr Regierungsteam aus dem Bund. Kai Wegner im dritten Wahlgang gewählt Am Donnerstag wurde Kai Wegner zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt werden Bauakademie - Verbände fordern eine Schinkel-Fassade Mit einem offenen Brief an die Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) und Guido Spars, Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie und deren Stiftungsrat, haben sich 17 Verbände und Kammern in die kontrovers geführte Debatte um den Wiederaufbau Berliner Bauakademie eingeschaltet. In dem Schreiben fordert das Bündnis aus Handwerk, Baugewerbe und Architekten, das 1832 bis 1836 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichtete Gebäude mit der historischen, prägnanten roten Ziegelfassade wieder zu errichten. Die Utopie der autofreien Innenstadt In der Berliner Landespolitik geht es derzeit um viel. Drei Themen beschäftigen die Stadt besonders, wie sich im Wahlkampf und in den Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD gezeigt hat. Erstens, angefacht durch die verstörenden Bilder von den Silvesterkrawallen, die Frage nach der Sicherheit im öffentlichen Raum, zweitens das altbekannte Thema der "Lösung der Wohnungsfrage" in der aktuellen Variante, ob sie durch Enteignung privater Wohnungsbaukonzerne möglich sei, und drittens die Debatte, wie die Verkehrswende zu gestalten ist. Das nächste Berliner Milliardengrab Die Sanierung des Berliner Pergamonmuseums wird den Steuerzahler rund 1,5 Milliarden Euro kosten. Jetzt muss der Publikumsmagnet sogar für dreieinhalb Jahre schließen und kann vor 2037 nicht vollständig eröffnen. Ein Debakel, verursacht durch schlechte Planung. Fast 900 Millionen Euro für das nächste Bundestagsprojekt Obwohl die Verkleinerung des Bundestags inzwischen beschlossen ist, sollen im Parlamentsviertel immer mehr Büros entstehen. Die Bundestags- Baukommission hat jetzt die Pläne für den Bau von 600 Büros im sogenannten Luisenblock Ost in Mitte gebilligt, wie die Berliner Zeitung aus Bundestagskreisen erfuhr. Die Neubauten sollen rund 893 Millionen Euro kosten. Bauen und Planen in der Nazizeit: Ausstellung in Berlin Eine neue Ausstellung in der Berliner Akademie für Künste beleuchtet das Planen und Bauen während der NS-Diktatur. Grundlage dafür sind die Ergebnisse eines Forschungsprojekts einer Historikerkommission, die 2017 vom Bundesbauministerium beauftragt wurde. 28 Forscherinnen und Forscher untersuchten mehr als fünf Jahre lang, inwieweit die in der NS-Zeit für das Planen und Bauen zuständigen Behörden und Menschen in die Verbrechen des nationalsozialistischen Staates eingebunden waren. Neue Namen für den Senat Die Entscheidungen der SPD-Mitglieder sowie der CDU-Delegierten über das schwarz-rote Bündnis in Berlin stehen noch aus, dennoch lässt sich inzwischen etwas genauer absehen, wer dem neuen Senat angehören könnte. Wie bekannt hatte CDU-Chef Kai Wegner bereits im Wahlkampf erklärt, dass Katharina Günther-Wünsch Bildungssenatorin werden solle, dazu kommt Musikmanager Joe Chialo , der als Wunschkandidat für das Amt des Kultursenators benannt wurde. Zudem wird die Union die Verkehrsverwaltung verantworten – für die sich nun abzeichnet, dass Manja Schreiner die Leitung übernimmt und damit auf die Grünen-Politikerin Bettina Jarasch folgt. Ins Wasser gefallen Für drei heiß umkämpfte Vorhaben im historischen Berliner Zentrum rund um den Schlossnachbau gibt der schwarz-rote Koalitionsvertrag die Richtung vor: den Schlossbrunnen, die Freitreppe zum Spreekanal und das dort denkbare Flussbad. Alle drei Vorhaben hängen miteinander zusammen und stecken voller ideologisch aufgeladener Debatten. Berlin kann nun davon ausgehen, tatsächlich zwei neue Attraktionen zu bekommen. Umgang mit dem baulichen Erbe Berlins Tagesspiegel vom 10.04.2023 von Nikolaus Bernau Die Denkmalpflege beschäftigt sich mit historisch gewordenen Gärten, Parkanlagen, archäologischen Fundstätten, vor allem aber mit Bauten. Also erscheint es zunächst logisch, sie mit den Bauverwaltungen zusammen zu legen, um Verzögerungen bei Sanierungen, Umbauten und Erweiterungen zu vermeiden. Dann können sich alle an einem Projekt Beteiligten besser absprechen und alles geht hoffentlich schneller. Streit über die historische Mitte Bei der Wiedererrichtung der Bauakademie sollen die historischen Fassaden rekonstruiert werden, bei der Bebauung des Molkenmarkts neben den landeseigenen Wohnungsunternehmen auch „gemeinwohlorientierte Bauherren “ zum Zuge kommen, und am ehemaligen Standort des Neptunbrunnens vor dem Berliner Schloss (Humboldt-Forum) soll ein neuer Brunnen entstehen. Auszug: Vorschlag für den Koalitionsvertrag zwischen CDU Berlin und SPD Berlin für 2023-2026 Die Koalition wird das Denkmalschutzgesetz in Bezug auf gewichtige öffentliche Interessen, auch fiskalische, insbesondere beim Klimaschutz, Wohnungs-und Schulbau, neu ausbalancieren. Wir werden die obere Denkmalschutzbehörde und das Landesdenkmalamt wieder bei der für Bauen zuständigen Senatsverwaltung ansiedeln. Die Retter der Altstadt Seit 50 Jahren retten die Altstadtfreunde Häuser vor dem Verfall und dem Abriss, renovieren teilweise ganze Ensembles in Eigenregie! 350 Sanierungen haben sie schon durchgeführt, an Fachwerkhäusern, Auslegern, Hauszeichen, Erkern oder Madonnen. Krise der Innenstadt: Stadt der Zukunft Die jüngsten Insolvenzen von Galeria Karstadt Kaufhof und Peek & Cloppenburg lassen die Ängste über eine Verödung der Innenstädte neu aufleben. Doch die Revitalisierung der City ist möglich – wenn der Mensch im Mittelpunkt steht. Streit um Berlins historische Mitte Es ist nicht einmal eine halbe Seite im 135 Seiten umfassenden schwarz-roten Koalitionsvertrag, die bei der Initiative „Offene Mitte Berlin “ die Alarmglocken schrillen lässt. Die Initiative, die sich explizit gegen eine an der historischen Bebauung orientierte Weiterentwicklung der Berliner Mitte stark macht, befürchtet eine Korrektur der bisherigen, zwischen SPD, Grünen und Linken verabredeten Vorhaben im historischen Stadtkern. Dies gilt vor allem für den Molkenmarkt und das Marx-Engels-Forum – wobei Letzteres im Koalitionsvertrag gar keine Erwähnung findet. Schwarz-Rot will Situation an der Friedrichstraße ändern Die Fußgängerzone in der Friedrichstraße war schon im Wahlkampf ein bestimmendes Thema und bekommt auch im Koalitionsvertrag der möglichen neuen Partner CDU und SPD ihren Raum. Deutlich wird: Beide Parteien wollen die Situation des für den Kfz-Verkehr gesperrten Abschnitts zwischen Leipziger und Französischer Straße verändern, das aktuelle Erscheinungsbild der Friedrichstraße nennen sie „nicht akzeptabel“. … Im Bestand spielt die Musik Es fällt schwer, den Überblick über all die Organisationen und Fachleute zu behalten, die sich in den vergangenen Monaten dafür ausgesprochen haben, dem Bauen im Bestand mehr Gewicht zu geben und den Neubau kritisch zu bewerten. Eine "neue Umbaukultur" und einen "Paradigmenwechsel im Bausektor " verlangt beispielsweise die Bundesstiftung Baukultur, während der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten in einem offenen Brief an Bundesbauministerin Klara Geywitz für ein Abrissmoratorium plädiert. Es braucht eine Kursänderung Die durch Kriegszerstörung, Teilung und Umbau zur autogerechten Stadt entstandenen unwirtlichen Brachen und Schneisen in Berlins Mitte möglichst dicht orientiert am historischen Stadtgrundriss wiederherzustellen, war nach der Wiedervereinigung erklärtes Ziel der Stadtplaner. Doch in den vergangenen sieben Jahren unter einer rot-rot-grünen beziehungsweise rot-grün-roten Landesregierung änderte sich das. Milliarden für den Wohnungsbau Berlin Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD zur Bildung einer neuen Landesregierung stehen vor dem Abschluss. Am kommenden Montag will die designierte neue Landesregierung den fertigen Koalitionsvertrag vorstellen. Das hat Schwarz-Rot vor Sieben Wochen nach der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl haben CDU und SPD ihren 135-Seiten starken Koalitionsvertrag vorgestellt. Er ist in voller Länge unter https://spd.berlin /koav/ zu finden. Das sind die wichtigsten Punkte: Neue Koalition plant nur noch bis zu 20.000 neue Wohnungen jährlich Um den Wohnungsneubau in Berlin voranzutreiben, setzen CDU und SPD auf ein „Schneller- Bauen -Gesetz“. Genehmigungsverfahren sollen beschleunigt und Fristen verkürzt werden. Bei den Neubauzielen stecken CDU und SPD gegenüber der Koalitionsvereinbarung von Rot-Grün-Rot aber etwas zurück. Neptun bleibt vorm Rathaus Schwarz-Rot will keinen Rück(um)zug auf die knapp 500 Meter entfernte Südseite des Schlossplatzes. Lieber etwas Neues, Hauptsache Wasser. "Aktuell ist der Platz vor dem Humboldt Forum noch eine beton-graue Tristesse ohne Sehenswürdigkeiten. Zudem entstehen auf der großen Steinfläche an heißen Sommertagen schnell unerträgliche Temperaturen. Die Pläne für den Bau eines neuen Brunnens und zusätzliche Bepflanzungen sind deshalb der richtige Weg, um den Platz attraktiver zu gestalten", sagt Stefanie Bung (45), CDU- Stadtentwicklungs -Expertin. Kann Wahlsieger Wegner Regierungschef neben Wahlverliererin Giffey werden? Es sind Kleinigkeiten, Beobachtungen, Eindrücke, die von diesem Tag bleiben. Am Montagvormittag haben CDU und SPD zur Präsentation ihres Koalitionsvertrags das nagelneue Rahel-Hirsch-Center in der Charité gewählt, einen Ort für translationale Medizin. Grob gesagt geht es dabei um die Umsetzung von Forschungsergebnissen aus Medizin, Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsversorgung. Aber auch ein Ort für Politik? Oder einer mit Hintersinn? Schließlich befindet sich der Eingang zur Notaufnahme gleich auf der anderen Seite des Charité-Bettenhauses. Ausbau der Straßenbahn auf der Kippe: Koalition überprüft Projekte in Berlin Dass der Verkehr ein wichtiges Thema für die neue Große Koalition in Berlin ist, wurde während der Pressekonferenz der CDU und SPD am Montag rasch deutlich. Kai Wegner, künftiger Regierender Bürgermeister, rief die Mobilität gleich als erstes Sachthema auf. „Es war uns wichtig, einen Koalitionsvertrag für alle Berliner zu schreiben", so der CDU-Politiker. Es gehe nicht mehr um Gegeneinander, sondern um Miteinander auf den Straßen. „Wir setzen auf die Mobilitätswende. Aber nicht mit Verboten, sondern mit Angeboten.“ Auch Menschen, die Auto fahren, werden ihren Platz haben. Dann machten Kai Wegner und Franziska Giffey (SPD) klar, was das konkret bedeutet. Auch der neue Koalitionsvertrag gibt Aufschluss. Was dort steht, wird noch zu Debatten führen. Berliner Dauerbaustelle: Historische Yorckbrücke 5 in Schöneberg wieder eingehängt
|
|
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV Gerhard Hoya - Vorstandsvorsitzender |
Tel. 030 - 20 45 47 46 |